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Ferien in Irland
Grün in allen Schattierungen dominiert das Land: Wiesen, Weiden, Buschwerk – soweit das Auge reicht. Die wunderschöne Landschaft ist wohl der Hauptgrund einer Reise zur ŤGrünen Inselť. Es geht das Sprichwort, dass das Wetter in Irland in einem Tag die vier Jahreszeiten enthält. Nach einem kräftigen Schauer kommt häufig wieder die Sonne hinter den Wolken hervor. Irland ist aber nicht nur Natur, sondern auch Kultur. Die keltische Frühzeit begegnet einem in ihren eigenartigen Formen und Figuren mit einzigartiger Schönheit. Burgen, Ruinen, Klosterstätten und Hochkreuze sind Höhepunkte einer irischen Kunstreise. Irland bietet aber auch dem Aktivurlauber einiges: Golfspielen, Angeln, Reiten, Radfahren, Bootfahren: für alles ist eine gute Infrastruktur vorhanden. Die ursprüngliche Sprache Irlands ist das Gälische. Es wird heute aber nur noch in wenigen ländlichen Gebieten gesprochen. Mit Englisch kann man sich überall verständigen. Irland liegt in der Zeitzone Grossbritanniens, also muss die Uhr bei Ankunft von Mitteleuropa her um eine Stunde zurück gestellt werden.
Essen und Trinken
Ein guter Teil des irischen Lebens spielt sich in den Pubs des Landes ab. Hier lernt man die herzliche und aufgeschlossene Bevölkerung der Insel kennen. Bei einem guten Schluck Guinness werden Geschichten erzählt, Lieder gesungen oder Bekanntschaften gemacht. Die irische Küche ist traditionell eine Einfache, das Hauptnahrungsmittel ist nach wie vor die Kartoffel. Das Frühstück fällt in Irland meist reichhaltig aus: Cornflakes, Porridge, Eier, Speck, Würstchen und Toast sind Bestandteile eines deftigen Frühstücks. Am Mittag hingegen werden meist nur Sandwiches gegessen und dazu Tee getrunken. Das Abendessen ist vielfältiger: Als Hauptgang werden Fleisch (Lamm, Rind oder Geflügel) und immer mehr auch Fisch und Meeresfrüchte angeboten. Als Aperitif empfiehlt sich ein irischer Whiskey. Oft haben Restaurants keine Ausschanklizenz für Bier (nur in Pubs), daher wird sehr gerne Wein zum Abendessen getrunken. Viel zur Beliebtheit des irischen Whiskeys beigetragen hat sicher der ŤIrish Coffeeť, eine Spezialität aus Whiskey, Kaffee und Schlagsahne, die zu jeder Tageszeit vorzüglich schmeckt.
Autofahren
Um mit dem eigenen Auto nach Irland zu gelangen, fährt man am schnellsten über Grossbritannien (Eurotunnel, dann mit der Fähre ab Holyhead; gesamte Reisezeit ab Grenze Schweiz oder Deutschland um die 20 Stunden). Es gibt aber auch Fähren ab Nordwestfrankreich (Le Havre, Cherbourg etc.). Schneller ist man aber auf der Insel per Flugzeug. Es empfiehlt sich, in Irland einen Auto zu mieten, so kann die Insel am bequemsten erkundet werden. Alle renommierten Mietwagenfirmen sind in Irland vertreten. Auf der Insel gilt der Linksverkehr. Distanzen und Geschwindigkeiten sind meist in Kilometer angeschrieben, teilweise aber noch in Meilen. Abgesehen davon gelten in Irland die gleichen Verkehrsregeln wie auf dem europäischen Festland. In der Republik Irland gibt es praktisch keine Autobahnen, das Vorwärtskommen ist deshalb relativ gemächlich. Höchstgeschwindigkeiten sind innerorts 48 km/h (30 mi/h), auf Landstrassen 89 km/h (55 mi/h).
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